NONSTOPNONSTOP (2008)

Regie: Antje Prust

Bühne: Alexander Müller-Leichsner

mit: Anna Brückner, Juliane Dürig, Kristin Günther, Astrid Haase, Sabrina Langer, Michelle Liewald, Annemarie Markus, Hanne Richter, Teresa Richter, Katja Rothe, Christiane Schlott, Lisa Thom, Nicole Thuß, Lucie Weigelt, Leo Gnatzy, Samuel Simon

Wer bin ich? Wer will ich sein? Was ist Individualität? Was ist Authentizität? Passe ichmich an? Breche ich aus? Warum bin ich mir selbst oft fremd?

Fragen, die nicht nur junge Menschen sich stellen. Antworten, die das Risiko beinhalten,falsch zu sein. Entscheidungen zwischen den Polen Konkurrenz und Kommunikation, Gruppenzwang und Eigenverantwortung.

Das gibt es ein Liebespaar, das leben möchte wie im Film und an der Realität scheitert, dagibt es junge Mädchen, die nicht miteinander reden wollen - und darüber ständig miteinandersprechen müssen, es gibt junge Menschen, für die alles nur ein Spiel ist und die anderen auch nur Figuren in ihrem Spiel des Lebens. Es gibt Jugendliche, die von einemBeruf träumen, von ihrer Zukunft, es gibt diejenigen, die schon enttäuscht sind vom Leben, die aufgrund eines erlebten Schmerzen glauben wollen, dass das schon alles war.

Auf der Bühne von NONSTOPNONSTOP wird das Leben zum Horrorfilm, zum Musical,zum Verhör, zur Disco, zur Zwischenwelt, Himmel und Hölle. Die ausgewählten Szenen beschreiben ein Lebensgefühl einer Generation, der unglaublich viele Wege offen stehen, die sich aber auch in der Gefahr sieht, sich in diesem Gewirr von Möglichkeiten zu verlieren.

Sie fühlt die Gefahr des Scheiterns, der Arbeitslosigkeit, der Einsamkeit, der Hässlichkeit.

„Wo trifft man sich denn hier so?“ - der erste Satz unserer Collage - ist nicht nur Auslöser einer Ereignis- und Begegnungskette, sondern auch der Beginn einer Suche nach sich selbst.

Photos: Knoblauch

PERFORMANCE AS WITCHCRAFT

- putting a spell on reality by reclaiming otherness in actu.

 

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Antje Prust
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antje.prust@yahoo.de